Natürlich haben Hunde durch ihr Fell bereits einen natürlichen Schutz, der sie warmhält. Dennoch kann eine zusätzliche Bekleidungsschicht durchaus sinnvoll sein.

Gerade kurzhaarige, wetterempfindliche, ältere oder Hunde mit gesundheitlichen Problemen profitieren vom zusätzlichen Schutz vor Nässe und Kälte. Auch zum Aufwärmen in kalter Umgebung, wenn der Hund keine Möglichkeit hat, sich Warmzulaufen oder während einer Pause in Trainingsphasen, ist Bekleidung eine gute Möglichkeit, vor Auskühlung zu schützen.

Hundepullover: Schutz vor Kälte

Hundepullover bieten Schutz vor Kälte an kühlen, trockenen Tagen. Sie eignen sich insbesondere für kleinere Hunde, die der Kälte des Bodens stärker ausgesetzt sind. Es gibt sie in diversen Farben, Mustern und Styles, sodass du individuell das beste Outfit für deinen Hund zusammenstellen kannst.

Neben der Optik solltest du insbesondere auf die Qualität und Passform achten. Der gewählte Pullover sollte deinem Hund ausreichend Bewegungsfreiheit bieten und weder zu eng noch zu groß sein. Hierzu kannst Du die passende Konfektionsgröße zwischen XXS bis XL auswählen. Pullover mit einer Öffnung am Rücken lassen sich auch optimal mit einem Geschirr kombinieren.

Hundemantel: Der beste Schutz bei Nässe und Kälte

Hundemäntel und Regenmäntel gibt es in diversen Ausführungen, mehr oder weniger wärmend, wasser- und windabweisend sowie wasserdicht.

Bei der Auswahl eines geeigneten Mantels sollte das individuelle Wärmebedürfnis des Hundes sowie die Umgebungstemperatur berücksichtigt werden. Wähle hierzu individuell zwischen Modellen mit verschiedenen Wärmegraden zwischen 0 Sternen, ohne isolierende Wirkung, und 4 Sternen für Mäntel mit sehr hohem Wind- und Kälteschutz.

Zudem kannst Du zwischen verschiedenen Schnittvarianten wählen. Die Passform Regular eignet sich für die Mehrheit aller Hunde, wie z. B. Pudel, Dalmatiner oder Border Collie. Für schmale Hunde, wie z. B. Pinscher, Windhund, eignen sich Modelle der Passform Slim. Die Passform Wide eignet sich insbesondere für breitere Hunde, wie z. B. Beagle oder Bullterrier.

Für kleine und kurzhaarige Hunde eignen sich insbesondere Mäntel mit Kragen und Bauchlatz.

Der Mantel sollte eine Möglichkeit bieten, ihn unkompliziert mit Halsband oder Geschirr zu kombinieren. Einige Mäntel haben bereits ein integriertes Geschirr, andere lassen sich über eine Öffnung am Rücken mit einem Halsband oder Geschirr kombinieren.

Woran erkenne ich einen gut sitzenden Hundemantel?

Ein gut sitzender Hundemantel bietet ausreichend Bewegungsfreiheit, scheuert und verrutscht nicht, ist weder zu klein noch zu groß. Der Sitz sollte nicht nur im Stand, sondern auch in Bewegung bequem sein. Der Hund sollte auch beim Rennen die Ellenbogen ungehindert nach vorne und zurückführen können.

Zwischen Achselhöhle und Bauchgurt sollten ein paar Finger breit Platz bleiben und der Bauchgurt sollte nicht zu fest sitzen – auch hier sollten mind. 2 Finger breit Platz bleiben.

Lies hierzu auch gerne den Ratgeber Hundebekleidung – die richtige Wahl und Anwendung.

Sicherheit bei Dunkelheit

Mäntel mit reflektierenden Elementen eignen sich insbesondere für Ausflüge in der Dunkelheit. Sie machen deinen Hund nicht nur für dich, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer sichtbarer und somit den Ausflug sicherer. Reflektierende Sicherheitshalstücher und Sicherheitswesten sorgen dafür, dass dein Hund auch von weitem aus gut erkennbar bleibt.

Pfotenschutz für empfindliche Hundepfoten

Im Winter können Schnee, Splitt und Streusalz die Ballen deines Hundes angreifen, austrocknen und rissig lassen werden kann. Der Schnee kann sich unter den Ballen zu Eisklumpen bilden, die zu Verletzungen führen können. Ein Pfotenschutz kann hier Abhilfe schaffen und die empfindlichen Hundepfoten schützen und schonen.

Ein Pfotenschutz mit robuster Profilsohle gibt deinem Hund darüber hinaus Halt auf glatten, steinigen oder heißen Böden.

Unterlässlich ist ein Pfotenschutz darüber hinaus bei Verletzungen an der Pfote – er verhindert das Eindringen von Schmutz in die Wunde und hindert deinen Hund daran, an dieser zu lecken. Dies unterstützt die Heilung und senkt das Infektionsrisiko.

Achte darauf, die richtige Größe zu verwenden. Sollte die Pfote deines Hundes zwischen zwei Größen liegen, oder die Pfote mit einem Verband versehen sein, verwende die jeweils größere Größe. Lies hierzu auch gerne den Ratgeber Pfotenschutz bei Winterwetter.